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EBIT und EBITDA: Alles, was Sie wissen müssen

Aktualisiert am 19. Februar 2024

Wenn Sie mehr Einblick in die tatsächliche Rentabilität Ihres Unternehmens wünschen, dann verdient der Begriff EBIT auf jeden Fall Ihre Aufmerksamkeit. Diese Abkürzung wird oft mit EBITDA verwechselt, aber diese beiden sind nicht ganz dasselbe. Wir werden den Unterschied zwischen beiden ausführlich in diesem Artikel diskutieren. Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten, die Rentabilität eines (potenziellen) Unternehmens zu analysieren und auch zu berechnen. Wenn Sie Existenzgründer sind, ist es ratsam, sich über solche Dinge ein wenig zu informieren, da Sie so leichter erkennen können, ob Ihr zukünftiges Unternehmen eine Chance hat, im Wettbewerb zu bestehen. In diesem Artikel werden wir speziell auf EBIT und EBITDA eingehen, aber Sie können hier weitere Informationen zu den Methoden zur Berechnung der Rentabilität von Unternehmen nachschlagen. Lesen Sie weiter für weitere Informationen zu EBIT und EBITDA.

Wofür stehen EBIT und EBITDA?

EBIT und EBITDA sind beides Abkürzungen. EBIT steht für Earnings Before Interest and Taxes, während EBITDA für Earnings Before Interest and Taxes, Depreciation and Amortization steht. Diese Methoden werden manchmal synonym verwendet, unterscheiden sich jedoch voneinander. Diese Methoden beschreiben im Wesentlichen, wie viel Geld Sie verdienen, bevor Sie alles abziehen, was Sie abziehen müssen. Also im Wesentlichen; Ihr sauberes Einkommen als Unternehmer. Wir werden uns zuerst mit dem EBIT befassen und seine Funktionsweise erläutern, damit Sie verstehen, wie diese Methoden anzuwenden sind.

Detaillierte Informationen zum EBIT

Wie bereits erläutert, ist EBIT eine Abkürzung für Earnings Before Interest and Taxes. Einnahmen sind die Einnahmen, Zinsen sind die Zinsen und Steuern sind die Steuern. Von hier aus erhalten Sie Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA). Im Allgemeinen misst das EBIT die operative Leistung eines Unternehmens, da es buchstäblich die Höhe des Erfolgs ansieht, den Sie erzielen können. Das bedeutet auch, dass gewisse finanzielle Einkünfte, für die Sie keine Energie aufwenden müssen, wie zB Zinsen, nicht berücksichtigt werden. Dies zeigt sich auch in seinem Namen. Steuern kommen erst später ins Spiel. Im Moment zählt nur der Umsatz Ihres Unternehmens. Vergleichen Sie daher am besten das EBIT mit dem operativen Betriebsergebnis. Es dient der Analyse der Leistungsfähigkeit der Kernaktivitäten eines Unternehmens ohne Steueraufwand und erfolgswirksame Kosten der Kapitalstruktur.

Mit dem EBIT analysieren Sie im Grunde die Ergebnisse Ihrer normalen Geschäftstätigkeit und -tätigkeit. Dieser entspricht dem tatsächlichen Umsatz zuzüglich etwaiger Kosten, die entstanden sind, um den Umsatz überhaupt zu realisieren. Denken Sie in diesem Fall an Kosten wie Ihre Anschaffungskosten, die Personalkosten, die Miete eines Büroraums und alle anfallenden Versicherungen. Etwaige Zinszahlungen bzw. Zinserträge und Steuern bleiben daher unberücksichtigt. Grund dafür ist, dass Zinsen und Steuern nicht als Betriebsergebnis angesehen werden, da sie nicht direkt mit den Kosten zusammenhängen, die Sie aufwenden müssen, um einen bestimmten Umsatz zu erzielen. Nachdem Sie diese Kosten abgezogen haben, erhalten Sie also einen bestimmten Betrag, der Ihre EBIT-Zahl ist. Im Folgenden erklären wir Ihnen, wie Sie das EBIT berechnen.

Wie berechnet man das EBIT und warum ist es wichtig?

Wenn Sie das EBIT berechnen möchten, können Sie die folgende Formel verwenden:

EBIT = Gesamtumsatz – Ihre Kosten der verkauften Waren und/oder Dienstleistungen – Ihre Betriebskosten

Wie Sie sehen, betrifft dies alle Kosten, die hier als operativ angesehen werden. Warum ist diese Zahl für jedes Unternehmen so wichtig? Das EBIT wird verwendet, um die Leistung der Kernaktivitäten eines Unternehmens zu analysieren, ohne dass die Kapitalkostenstruktur und die Steuerbelastung das Ergebnis beeinflussen. Indem Sie diese weglassen, können Sie sehen, wie Ihre Geschäftsleistung ist. Der Vorteil, diese Zahl zu kennen, besteht darin, dass Sie sie in Ihren Geschäftsplan aufnehmen können, der es Investoren und anderen Parteien auf dem Finanzmarkt ermöglicht, Ihre Geschäftsleistung zu bewerten. Somit,; Wenn Sie einen Kredit benötigen, kann die Kenntnis dieser Zahl Ihre Erfolgschancen verbessern. Das Ergebnis des EBIT ist daher eine wichtige Kennzahl, da es ein klares Bild von der Ertragskraft Ihres Unternehmens gibt. Auf diese Weise sagt er etwas über die Rentabilität eines Unternehmens aus und drückt diese in Prozent aus. Je höher das Ergebnis in Prozent, desto profitabler ist Ihr Unternehmen.

Was ist eine gute EBIT-Marge?

Wenn Sie Ihre EBIT-Marge berechnen, fragen Sie sich wahrscheinlich, was ein guter Prozentsatz ist. In der Praxis wird die Prozentzahl oft verwendet, um mehrere Unternehmen aus der gleichen Branche möglichst genau vergleichen zu können. Bedeutung; Die Margen mehrerer Unternehmen werden verglichen, um zu sehen, wer gut abschneidet und welches Unternehmen zusätzliche Arbeit gebrauchen könnte. Es ist auch gut zu wissen, dass keine Branche gleich ist. Die Definition einer guten EBIT-Marge kann also je nach Branche variieren. Infolgedessen handelt es sich nur um durchschnittliche Richtwerte, die oft eine Basis für die zukünftige Rentabilität des Unternehmens bilden. Auf diese Weise können Sie die EBIT-Marge auf vielfältige Weise steigern. Möglichkeiten, dies zu tun, sind zum Beispiel, Ihre Preise zu erhöhen und Ihre Kosten genau zu betrachten. Eine EBIT-Marge zwischen 10 und 15 Prozent gilt allgemein als guter Wert. Eine EBIT-Marge zwischen 3 und 9 Prozent gilt noch als solide, während ein Unternehmen mit einer EBIT-Marge unter 3 Prozent als wenig profitabel gilt.

Die Differenz zwischen EBIT und EBITDA

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sind sehr ähnliche Methoden zur Berechnung der Rentabilität eines Unternehmens. Die Hauptähnlichkeit besteht darin, dass beide Formeln mit Ihrem Nettoeinkommen beginnen und später Zinsen und Steuern hinzufügen. Beim EBITDA kommen neben dem EBIT noch die Abschreibungen hinzu. Beim Vergleich von Unternehmen mit hohem Anlagevermögen wird häufig die EBITDA-Methode bevorzugt. Abschreibungen stehen für die Abschreibung durch die Nutzung von Sachanlagen, wie z. B. den Geräten oder Maschinen, die Sie für Ihr Unternehmen benötigen. Wenn Sie eine Maschine lange genug benutzen, wird sie älter und wird irgendwann nicht mehr richtig funktionieren und ihren ursprünglichen Wert (teilweise) verlieren. Abschreibung steht für Abschreibungen aufgrund bestimmter Umstände. Zum Beispiel, wenn eine bessere Maschine auf den Markt kommt als die, die Sie jetzt verwenden. Dadurch wird die Maschine, die Sie besitzen, sofort weniger wertvoll. Unternehmen mit hohem Anlagevermögen haben höhere Abschreibungen und daher im Allgemeinen einen niedrigeren EBIT-Prozentsatz als Unternehmen mit weniger Anlagevermögen. Denn beim EBIT wird auch das Anlagevermögen berücksichtigt, im Gegensatz zur Berechnung des EBITDA.

Detaillierte Informationen zum EBITDA

Das EBITDA ist Ihr Gewinn vor Abzug von Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Abschreibungen. Oder noch ausführlicher: das „Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Firmenwert“. Zusammenfassend könnte man sagen: Der Gewinn, den Ihr Unternehmen mit seiner operativen Tätigkeit erzielt hat. Das ist also auf den ersten Blick dem EBIT sehr ähnlich. Durch die Berechnung deines EBITDA kannst du dir einen guten Überblick über die Leistungsfähigkeit deines Unternehmens verschaffen, denn mit dem EBITDA zeigst du die tatsächliche operative Leistung (bzw. den operativen Gewinn). Sie ist das Ergebnis Ihrer normalen Geschäftstätigkeit und Tätigkeit, also: Ihr Umsatz zuzüglich der Kosten, die zur Erzielung des Umsatzes anfallen. Auch beim EBIT verhält es sich ähnlich. Der Umsatz stellt den Betrag dar, den Sie durch den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen erhalten. Die Kosten sind der Betrag, der erforderlich ist, um den Verkauf dieser Produkte und Dienstleistungen zu bewirken. Denken Sie an Personalkosten, Produktionskosten und Vertriebskosten.

Wie berechnet man das EBITDA und warum ist es wichtig?

Das EBITDA ist ein Maß für den Cashflow Ihres Unternehmens, um Ihren Zinsverpflichtungen nachkommen und investieren zu können. Eine Formel zur Berechnung des EBITDA:

EBITDA = Gewinn + Zinsen + Steuern + Abschreibung + Amortisation

Eine andere Formel: EBITDA = Betriebsgewinn + Abschreibung + Amortisation

Der Grund, warum dies auch eine wichtige Marge ist? Denn Sie erfahren etwas über die Rentabilität Ihres Unternehmens. Natürlich möchten Sie wissen, wie es Ihrem Unternehmen finanziell geht, aber auch Banken und Investoren interessieren sich für diese Zahlen. Sie möchten einen Einblick in den Cashflow Ihres Unternehmens erhalten, um zu sehen, ob eine Investition in Ihr Unternehmen als fruchtbar angesehen werden kann. Das EBITDA berücksichtigt die Aktivitäten, die Sie im Rahmen Ihrer täglichen Geschäftstätigkeit durchführen, wie z. B. die Produktion und den Verkauf von Waren und Dienstleistungen. Das EBITDA erleichtert den Vergleich Ihres Unternehmens mit Ihren Wettbewerbern auf dem Markt. Das EBITDA wird daher auch als der wahre Zukunftswert eines Unternehmens angesehen. Und genau darauf achten auch Investoren. Haben Sie beispielsweise große Investitionen getätigt, die Ihrem Unternehmen zu weiterem Wachstum verhelfen, geht dies natürlich zu Lasten Ihres Gewinns. Da Sie solche Kosten nicht in das EBITDA einbeziehen, sowie Zinskosten beispielsweise aufgrund von Krediten, Steuern und Abschreibungen auf Anlagevermögen, geben Sie ein faireres Bild von den Cashflows, die durch Ihr Unternehmen fließen. Es ist eine realistische Formel, um zu zeigen, wie Ihr Unternehmen arbeitet und Fortschritte macht.

Was gilt als gute EBITDA-Marge?

Eine gute EBITDA-Marge ist meist branchenabhängig. Die durchschnittliche EBITDA-Marge für das erste Quartal 2021 lag bei 15.68 %. Daher ist eine gute EBITDA-Marge in etwa gleichbedeutend mit einer guten EBIT-Marge. Um herauszufinden, ob Ihre EBITDA-Marge gut ist, sollten Sie auch die Rentabilität Ihrer Wettbewerber berechnen und die Zahlen vergleichen. Die meisten hierfür erforderlichen Informationen finden Sie in den veröffentlichten Finanzdaten auf der Website der niederländischen Handelskammer.

Einige zusätzliche Tipps, die Ihnen auf dem Weg helfen

Wir haben einige zusätzliche Tipps und Tricks für Sie zusammengestellt, die Sie in Bezug auf EBIT (DA) und den Cashflow Ihres Unternehmens berücksichtigen sollten.

  1. Betrachten Sie das EBITDA nicht als offizielles Messinstrument, da es keine Garantie dafür bietet, dass Sie beispielsweise einen Kredit erhalten.
  2. Ihr Vermögen wird im Laufe der Zeit immer an Wert verlieren. Manchmal investiert ein Unternehmen viel Geld in den Kauf von Vermögenswerten, um schnell zu wachsen. Bedenken Sie, dass dies bedeutet, dass Sie später enorm abschreiben müssen oder durch Kredite mit sehr hohen Zinskosten konfrontiert werden könnten. Aus diesem Grund ist es gut, sich auch andere Faktoren und Elemente anzusehen.
  3. Verwechseln Sie EBITDA nicht mit EBIT. Die beiden Methoden werden oft synonym verwendet, unterscheiden sich jedoch. Das EBIT misst die operative Leistung eines Unternehmens und zeigt das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit. Sie berücksichtigen keine Finanzerträge (Zinsen) oder Steuern. Das EBITDA schließt auch Abschreibungen und Abschreibungen (auch als nicht zahlungswirksam bezeichnet) aus.
  4. Ein wesentlicher Indikator bleibt Ihr Cashflow, der wirklich das Blut Ihres Unternehmens ist. Vielleicht möchten Sie einen täglichen Einblick in diesen Cashflow. Als Unternehmer können Sie dafür allerlei kluge Schritte unternehmen. Denken Sie zum Beispiel an das Cashflow-Management. Dies gibt einen klaren und stabilen Einblick in die Fähigkeit eines Unternehmens, sowohl kurz- als auch langfristig über ausreichende Liquidität zu verfügen. Cashflow-Management ist wichtig, um zukünftige strategische Entscheidungen zu treffen. Eine Cashflow-Übersicht zeigt Ihnen in Echtzeit, wie hoch Ihre verfügbaren Ressourcen sind. Auf diese Weise wissen Sie, was Sie sich leisten können oder nicht. Bei einer guten Liquiditätsübersicht gibt es natürlich einiges zu beachten. Sie können sich verschiedene Tools ansehen, die Ihr Unternehmen dabei unterstützen können, oder sich an ein Mitglied unseres Teams wenden, um sich zu diesem Thema beraten zu lassen. Für ein gesundes Unternehmen ist es wichtig, dass Sie Ihren Cashflow im Auge behalten.
  5. Bilden Sie Ihre Transaktionen ab. Dies beinhaltet Ihr voraussichtliches Einkommen sowie alle Ausgaben für Ihr Unternehmen. Egal wie groß oder klein Ihr Unternehmen derzeit ist, diese Strategie kann Ihnen helfen, Ihr Unternehmen wachsen zu lassen und gesund zu halten. Es wird Ihnen einen Einblick in das Geld geben, das ein- und ausgeht, was sehr wichtig ist, wenn Sie möchten, dass Ihr Unternehmen stark und stabil ist. Mit einem solchen Tool behalten Sie einen guten Überblick über Ihre Liquidität und können sicherere Entscheidungen treffen.

Intercompany Solutions kann Ihnen einen Einblick in EBIT und EBITDA geben

Durch das Wissen und die Kontrolle über Ihren Cashflow können Sie tatsächlich viel über Ihr eigenes Unternehmen lernen. Sobald Sie wissen, wie Sie Ihr EBIT(DA) berechnen, sollten Sie auch in der Lage sein, bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. Um Ihr EBIT zu steigern, müssen Sie analysieren, wo Sie nachgelassen haben und was Sie zur Verbesserung der Rentabilität nutzen können. Eine wesentliche Kennzahl für den Geschäftsalltag ist Ihr Cashflow – das Lebenselixier Ihres Unternehmens. Der tägliche Einblick in diesen Cashflow ist eine solide Möglichkeit, immer auf dem Laufenden zu bleiben. Als Unternehmer können Sie dafür allerhand schlaue Schritte unternehmen: Denken Sie zum Beispiel an das Cashflow-Management. Dies gibt Aufschluss über die Fähigkeit eines Unternehmens, kurz- und langfristig über ausreichende Liquidität zu verfügen. Das Cashflow-Management gibt Ihnen ein Instrument, um zukünftige strategische Entscheidungen zu treffen.

Intercompany Solutions ist hier, um Ihnen dabei zu helfen. Wenn Sie Ihre Bankkonten und Buchhaltungssysteme mit spezifischen Tools verknüpfen, verwenden Sie immer Echtzeitdaten. Auf diese Weise können Sie den Cashflow Ihres Unternehmens jederzeit überwachen und bei verschiedenen strategischen Entscheidungen leicht erkennen, wie profitabel Ihr Unternehmen sein kann. Wenn Sie weitere Informationen zu EBIT und EBITDA wünschen, können Sie sich jederzeit an uns wenden, um hilfreiche Ratschläge oder ein klares Angebot für eine der von uns angebotenen Dienstleistungen zu erhalten. Neben der Bereitstellung von Finanz- und Rechtsberatung können wir Sie auch während des gesamten Prozesses der Unternehmensregistrierung in den Niederlanden unterstützen. Wir übernehmen für Sie verschiedene praktische Aufgaben und beraten Sie bei wichtigen unternehmerischen Entscheidungen.

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